Einträge von Hauke

Lesung am 08. September: Keçên Rojê-Töchter der Sonne

mit Claudia Ruhs und Sebra Xaltî Am dritten August 2014, nachts um zwei Uhr, greift der IS an. […]‘Zwei Stunden können wir sie aufhalten – bis nach vier Uhr morgens! Frauen und Kinder sind im Haus. Es ist alles noch dunkel. Alle bereiten die Flucht vor. Wir bewegen uns nur ganz geduckt. Auf allen Vieren ist unsere Großfamilie […]

Zehn Jahre nach dem Genozid an den Êzîdinnen und Êzîden – Veranstaltungsreihe in Hamburg August bis Dezember 2024

Die Veranstaltungsreihe „Zehn Jahre nach dem Genozid an den Êzîdinnen und Êzîden. Erinnern-Aufarbeiten-Konsequenzen“ wird von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, der Interkulturellen Werkstatt e.V. und Women for Justice e.V. organisiert und durchgeführt. Zehn Jahre nach dem Völkermord an den Êzîdinnen und Êzîden Erinnern – Aufarbeiten – Konsequenzen Im August 2014 wurde die Region Schingal* […]

3.8.-29.8.2024 Fotoausstellung:  Sinjar, My Soul, To You I Belong

Sinjar, My Soul, To You I Belong nimmt uns mit auf eine Reise in die Kultur und Religion der êzîdischen Gemeinschaft in Sinjar nach dem Völkermord. Tausende Menschen wurden 2014 ermordet, mehr als 400.000 Menschen mussten aus ihrer Heimat fliehen. Unter dem Eindruck der jüngsten Kriege in der Ukraine und Israel/Gaza ist das Schicksal der Êzîdinnen und Êzîden […]

3. August: Gedenken zum zehnten Jahrestag des Genozids an den Êzîdinnen und Êzîden

Am Morgen des 3. August 2014 überfallen Kämpfer des sogenannten „Islamischen Staats“ êzîdische Dörfer im Schingal. Dies war der Auftakt des Genozids: Wer nicht fliehen konnte, wurde getötet oder versklavt und vergewaltigt. Tausende Êzîdinnen und Êzîden wurden ermordet, mehr als 400.000 Menschen mussten aus ihrer Heimat fliehen. Über 6.000 Menschen, vor allem Frauen und Kinder, […]

Zehn Jahre nach dem Genozid an den Êzîdinnen und Êzîden – Jahrestag des Massakers in Kocho am 15. August 2014

Eine zerbrochene Armbanduhr liegt auf den Treppen eines Hauses in Kocho. Im August 2014 wurde das Dorf mehrere Tage belagert, anschließend folgte die gezielte Tötung von 600 Menschen, fast aller männlichen Bewohner sowie älterer Frauen, Die jüngeren Frauen wurden verschleppt und als Sklavinnen verkauft. Heute dient das Dorf als Mahnmal. Bis heute wurden sechs Massengräber […]